Die Philosophie der Intuitiven Osteopathie
Aus der Kombination der bisherigen 4 Säulen entsteht die 5. Säule der Osteopathie:
Die Intuitive Osteopathie (IO)
die Seelenhaus-Methode in der Körpertherapie
Intuitiv: Die Sprache der Seele betreffend – die Intuition
Osteo: Der Baustein des Lebens
Pathos: Das Erlebte – eine Emotion
Der Patient bringt bei Eintritt in die Praxisräume zwei „Teile“ von sich mit:
Seinen Körper und seine Seele. Beide Teile bedingen sich gegenseitig – sie sind eng miteinander verbunden. Die Seele weiß um die Geschichte des Menschen und ist wie ein Buch, das mit dem Erlebten gefüllt ist (Pathos). Der Körper, als Baustein des Lebens (Osteon) wird benutzt, damit sich diese Geschichte mit all ihren Facetten abbilden kann. Die Intuition gebrauchen wir, um das, was sich im Körper abspielt, zu erkennen.
Das Herzstück der „Intuitiven Osteopathie“ ist es, den Patienten durch seine Emotionen und destruktiven Muster hindurch zu begleiten. Mithilfe der Intuitiven Osteopathie (s. Fortbildung „Intuitive Osteopathie“), also der Kombination zwischen Osteoapthie und der Arbeit mit den inneren Bildern aus dem Seelenhaus (Seelenhaus-Methode), gelingt es, dass nicht nur der Patient immer mit seiner Kraft verbunden ist. Daraus resultiert auch ein kraftvoller Therapeut, der das Wechselspiel zwischen sich und seinem Patienten gut wahrnehmen und darauf eingehen kann.
Als Therapeut bringt man ebenfalls seine eigenen zwei „Teile“ mit, die ebenfalls in die Behandlung miteinfließen.
Genau hier setzt die “Intuitive Osteopathie” an:
Umso bewusster sich der Therapeut
- seiner eigenen Wechselwirkung (sprich: zwischen seinem Potenzial und seinem Tun) und
- der Wechselwirkung zwischen ihm und seinem Patienten
ist, desto ganzheitlicher kann eine Heilung auf der Grundlage von Verbundenheit und Offenheit erfolgen – auf allen Ebenen.
Annika Mährle sagt dazu:
„Erst, wenn sich der Therapeut seiner eigenen Fähigkeiten auf allen 3 Ebenen (Herz, Hirn und Manifestation) bewusst ist und seine Intuition stets schult, kann er entsprechend ganzheitlich auf seinen Patienten eingehen.“
Annika ist es auch, die diese 5. Säule der Osteopathie entwickelt hat. Seit Jahren arbeitet sie äußerst erfolgreich mit dieser ganzheitlichen Methode, die auf den bisher 4 Säulen (s. unten) aufbaut. Sie berücksichtigt zusätzlich auch das wichtige Zusammenspiel zwischen Therapeuten und Patient in vielerlei Hinsicht:
- Intuition in der Behandlung
- Dem Patienten auf Augenhöhe begegnen
- Bewusstsein über das Spiegelprinzip zwischen Patienten und Therapeut
Möchtest auch du ein Therapeut sein, der die „Intuitive Osteopathie“ erfolgreich umsetzt?
Dann kannst du dich hier zur Fortbildung bei Annika anmelden.
Die bisherigen 4 Säulen der Osteopathie
In der bisherigen Osteopathie werden 4 verschiedene Systeme unterschieden. Auch diese Systeme arbeiten stets zusammen und sind über verschiedene Ebenen miteinander verknüpft. Sie können sich gegenseitig beeinflussen und sollten daher bei einer osteopathischen Behandlung gründlich untersucht werden, damit die Ursache der Beschwerden genau lokalisiert und behandelt werden kann.
1. Die craniosacrale Osteopathie
Im Bereich der craniosacralen Osteopathie werden die Mobilität und Elastizität der Schädelknochen, des Kreuzbeins, der dazugehörigen Bindegewebshäute und des peripheren Nervensystems untersucht und behandelt. Bewegungseinschränkungen im craniosacralen System haben einen großen Einfluss auf das Drüsen-, das Nerven- sowie auf das gesamte Gefäßsystem. Die Behandlung erfolgt durch sehr sanfte Techniken an den Schädelknochen, am Kreuzbein und den peripheren Nerven.
2. Die parietale Osteopathie
Im Bereich der parietalen Osteopathie werden die Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien auf Bewegungseinschränkungen untersucht und behandelt. Störungen im parietalen System können nicht nur die Statik und Mechanik des ganzen Körpers beeinträchtigen, sondern auch über gefäßbedingte und nervale Verbindungen innere Organe in ihrer Funktion einschränken. Die Behandlung erfolgt mittels verschiedenster Techniken, wie Mobilisationstechniken, Muscle-Energy-Techniken, myofasziale und Impulstechniken.
3. Die viszerale Osteopathie
Im Bereich der viszeralen Osteopathie werden die inneren Organe sowie ihre umgebenden Strukturen auf Bewegungseinschränkungen hin untersucht und behandelt. Bewegungseinschränkungen im viszeralen System haben nicht nur einen negativen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit der inneren Organe, sondern auch, durch mechanische, nervale und gefäßbedingte Verbindungen, auf das craniosacrale und auf das parietale System.
4. Die psychodynamische Osteopathie (PDO)
Das große Feld psychosomatischer Auswirkungen auf den Körper kann über diese Methode erschlossen werden. Ziel der psychodynamischen Osteopathie ist es, das Erlebte eines Menschen, durch osteopathisches Handwerkzeug, in seine Biografie zu integrieren.